Nimh-Akku-Memory-Effekt und Ladetipps

Ein wiederaufladbarer Nickel-Metallhydrid-Akku (NiMH oder Ni-MH) ist ein Batterietyp. Die chemische Reaktion der positiven Elektrode ähnelt der der Nickel-Cadmium-Zelle (NiCd), da beide Nickeloxidhydroxid (NiOOH) verwenden. Anstelle von Cadmium bestehen die negativen Elektroden aus einer wasserstoffabsorbierenden Legierung. NiMH-Akkus können die zwei- bis dreifache Kapazität von NiCd-Akkus gleicher Größe sowie eine deutlich höhere Energiedichte aufweisenLithium-Ionen-Batterien, wenn auch zu geringeren Kosten.

Nickel-Metallhydrid-Batterien stellen eine Verbesserung gegenüber Nickel-Cadmium-Batterien dar, insbesondere weil sie anstelle von Cadmium (Cd) ein Metall verwenden, das Wasserstoff absorbieren kann. NiMH-Akkus haben eine höhere Kapazität als NiCd-Akkus, einen weniger spürbaren Memory-Effekt und sind weniger giftig, da sie kein Cadmium enthalten.

Nimh-Akku-Memory-Effekt

Wenn ein Akku wiederholt aufgeladen wird, bevor die gesamte gespeicherte Energie aufgebraucht ist, kann der Memory-Effekt, auch Lazy-Battery-Effekt oder Batteriespeicher genannt, auftreten. Dadurch merkt sich die Batterie die verkürzte Lebensdauer. Bei der nächsten Verwendung werden Sie möglicherweise eine deutliche Verkürzung der Betriebszeit feststellen. In den meisten Fällen bleibt die Leistung davon unberührt.

NiMH-Akkus haben keinen „Memory-Effekt“ im engeren Sinne, NiCd-Akkus jedoch auch nicht. Allerdings kann es bei NiMH-Akkus ebenso wie bei NiCd-Akkus zu einem Spannungsabfall kommen, der auch als Spannungsabfall bezeichnet wird. Der Effekt ist jedoch normalerweise weniger spürbar. Die Hersteller empfehlen, NiMH-Akkus gelegentlich vollständig zu entladen und anschließend vollständig aufzuladen, um die Möglichkeit einer Spannungsentladung vollständig auszuschließen.

Auch Überladung und unsachgemäße Lagerung können NiMH-Akkus schaden. Die meisten Benutzer von NiMH-Akkus sind von diesem Spannungsabfalleffekt nicht betroffen. Wenn Sie jedoch ein Gerät wie eine Taschenlampe, ein Radio oder eine Digitalkamera täglich nur für kurze Zeit nutzen und die Akkus dann aufladen, sparen Sie Geld.

Wenn Sie jedoch täglich für kurze Zeit ein Gerät wie eine Taschenlampe, ein Radio oder eine Digitalkamera verwenden und die Akkus dann jede Nacht aufladen, müssen Sie die NiMH-Akkus von Zeit zu Zeit entladen.

Bei wiederaufladbaren Nickel-Cadmium- und Nickel-Metall-Hybridbatterien wird der Memory-Effekt beobachtet. Der echte Memory-Effekt hingegen tritt nur selten auf. Eine Batterie erzeugt eher Effekte, die lediglich dem „echten“ Memory-Effekt ähneln. Was ist der Unterschied zwischen den beiden? Diese sind häufig nur vorübergehender Natur und können durch die richtige Batteriepflege rückgängig gemacht werden, sodass die Batterie weiterhin verwendbar ist.

Nimh-Akku-Speicherproblem

NIMH-Akkus sind „speicherfrei“, was bedeutet, dass bei ihnen dieses Problem nicht auftritt. Bei NiCd-Akkus stellte dies ein Problem dar, da durch wiederholte Teilentladung ein „Memory-Effekt“ entstand und die Akkus an Kapazität verloren. Über die Jahre ist viel zu diesem Thema geschrieben worden. Bei modernen NimH-Akkus gibt es keinen Memory-Effekt, den Sie jemals bemerken werden.

Wenn Sie sie mehrmals vorsichtig an denselben Punkt entladen, stellen Sie möglicherweise fest, dass die verfügbare Kapazität um einen sehr geringen Betrag abgenommen hat. Wenn Sie sie jedoch an einem anderen Punkt entladen und dann wieder aufladen, wird dieser Effekt entfernt. Dadurch müssen Sie Ihre NimH-Zellen nie entladen und sollten dies unbedingt vermeiden.

Weitere Probleme, die als Memory-Effekt interpretiert werden:

Längere Überladung führt zu Spannungsabfall.

Spannungsdepression ist ein häufiger Prozess, der mit dem Memory-Effekt verbunden ist. In diesem Fall sinkt die Ausgangsspannung des Akkus im Laufe der Nutzung schneller als üblich, obwohl die Gesamtkapazität nahezu gleich bleibt. In modernen elektronischen Geräten, die die Spannung überwachen, um den Batterieladezustand anzuzeigen, scheint sich die Batterie sehr schnell zu entladen. Für den Benutzer scheint der Akku nicht die volle Ladung zu halten, was einem Memory-Effekt ähnelt. Hochbelastete Geräte wie Digitalkameras und Mobiltelefone sind anfällig für dieses Problem.

Wiederholtes Überladen einer Batterie führt zur Bildung kleiner Elektrolytkristalle auf den Platten, was zu einem Spannungsabfall führt. Diese können die Platten verstopfen, was zu einem höheren Widerstand und einer niedrigeren Spannung in einigen einzelnen Zellen der Batterie führt. Dadurch scheint sich die Batterie als Ganzes schnell zu entladen, da sich die einzelnen Zellen schnell entladen und die Spannung der Batterie plötzlich abfällt. Da die meisten Verbraucher-Erhaltungsladegeräte überladen, ist dieser Effekt sehr häufig.

Tipps zum Laden von NiMH-Akkus

In der Unterhaltungselektronik gehören NiMH-Akkus zu den am häufigsten wiederaufladbaren Akkus. Da bei Batterieanwendungen eine große Nachfrage nach tragbaren, energiereichen Lösungen besteht, haben wir diese Liste mit Tipps für NiMH-Batterien für Sie zusammengestellt!

Wie werden NiMH-Akkus aufgeladen?

Zum Laden eines NiMH-Akkus benötigen Sie ein spezielles Ladegerät, da die Verwendung der falschen Lademethode für Ihren Akku dazu führen kann, dass er unbrauchbar wird. Das iMax B6-Akkuladegerät ist unsere erste Wahl zum Laden von NiMH-Akkus. Es verfügt über zahlreiche Einstellungen und Konfigurationen für verschiedene Akkutypen und kann bis zu 15-zellige NiMH-Akkus laden. Laden Sie Ihre NiMH-Akkus nicht länger als 20 Stunden am Stück, da längeres Laden Ihren Akku schädigen kann!

Wie oft können NiMH-Akkus aufgeladen werden:

Ein Standard-NiMH-Akku sollte etwa 2000 Lade-/Entladezyklen halten, die Laufleistung kann jedoch variieren. Dies liegt daran, dass keine zwei Batterien gleich sind. Die Anzahl der Zyklen, die die Batterie durchhält, hängt möglicherweise davon ab, wie sie verwendet wird. Insgesamt ist die Zyklenlebensdauer einer Batterie von 2000 für eine wiederaufladbare Zelle durchaus beeindruckend!

Dinge, die Sie beim Laden von NiMH-Akkus beachten sollten

●Der sicherste Weg, Ihren Akku aufzuladen, ist die Erhaltungsladung. Stellen Sie dazu sicher, dass Sie mit der niedrigstmöglichen Geschwindigkeit aufladen, sodass die Gesamtladezeit weniger als 20 Stunden beträgt, und entfernen Sie dann den Akku. Bei dieser Methode wird der Akku mit einer Geschwindigkeit aufgeladen, die ihn nicht überlädt, ihn aber dennoch aufgeladen hält.

●NiMH-Akkus sollten nicht überladen werden. Einfach ausgedrückt: Sobald der Akku vollständig aufgeladen ist, sollten Sie den Ladevorgang beenden. Es gibt verschiedene Methoden, um festzustellen, wann Ihr Akku vollständig geladen ist. Überlassen Sie dies jedoch am besten Ihrem Akkuladegerät. Neuere Batterieladegeräte sind „intelligent“ und erkennen kleine Änderungen in der Spannung/Temperatur der Batterie, um eine vollständig geladene Zelle anzuzeigen.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 15. April 2022